Kometen treten in unterschiedlicher Grösse und Helligkeit in Erscheinung. Ihre Intensität und Sichtbarkeit hängt stark vom Rendevous mit der Erde ab. Steht der Komet günstig zur Erde und fliegt er in diesem Moment auch nahe an der Sonne vorbei, kann er spektakulär am Himmel auftreten. Auch seine natürliche physische Grösse sowie seine Zusammensetzung spielen eine wichtige Rolle.

Das Aussehen und die jeweilige Helligkeit lassen sich für einen Kometen nur vage voraussagen. Auch tritt jeder Komet verschiedenartig auf der Himmelsbühne auf. Es ist also immer spanned einen aktuellen Kometen zu verfolgen.

Den Kometen Neat C/2001 Q4 habe ich mehrmals mit unterschiedlichen Instrumenten beobachtet. Dies ergibt einen vielfältigen Eindruck eines solchen reisenden Vagabunden. Im Feldstecher erscheint er fast nur als elliptischer verwaschener Flecken. Während er im 6" Maksutov-Newton oder im 14" PWO-Dobson ausgedehnt mit Schweif hervortritt. Ja es ist sogar ansatzweise ein zweiter wesentlich kürzerer Schweif erkennbar.

Mehr Details zeigen die eigene Skizze sowie die Fotos von Niklaus Jmfeld und Reto Widmer.

Feldstecher 10x50mm
6" Maksutov-Newton, F:6 / TV-Nagler 26mm, 35x, 2.37°
14" PWO-Dobson, F:4.6 / TV-Nagler 26mm, 62x, 1.33°