In der Nacht vom 16. auf den 17. März stellten sich Reto Widmer und Eduard von Bergen der Herausforderung des Messier-Marathons, ausgerüstet mit einem 320mm Ninja-Dobson und einem Miyauchi 20x77mm Feldstecher.
Der Beginn war hektisch, um etwa die beiden in der Dämmerung untergehenden Objekte M74 und M77 zu erblicken. Danach holten wir teilweise 2.5 Stunden auf die Marschtabelle heraus. Es blieb also noch genügend Zeit für den Pferdekopfnebel und andere schöne Objekte zu beobachten. Auch kamen die Pausen für Essen und Trinken nicht zu kurz.
Erst ab 5 Uhr wurde es erneut stressig, in der erbarmungslosen Dämmerung liessen wir die Objekte M55, M2, M72 und M30 zurück. Die Dämmerung schritt für uns überraschend schnell voran, was den Ausfall der letzt genannten Objekte zur Folge hatte. Zufrieden gingen wir aber mit 106 Messier-Objekte im Gepäck nach Hause, um den ersehnten Schlaf nachzuholen.
Übersichtskarte aus Sky&Telescope
Beobachtungskurzbericht
16./17.03.04 / 19.00-05.45 unterhalb Langis CH / 1400 m ü.M. Durchsicht: 6.7m Luftunruhe: mittelmässig Temperatur: ca. 10°C Instrument: 12.5" Ninja-Dobson und 20x77 Miyauchi-Feldstecher Beobachter: Reto Widmer und Eduard von Bergen Messier-Marathon: 106 Messier-Objekte beobachtet, fehlend 4 Messier-Objekte (M2, M72, M55 und M30) B33 / Pferdekopfnebel deutlich erkennbar > Okular: TV-Panoptic 19mm, 75x, 0.9° > Filter: H-beta M42, M43 / Orionnebel faszinierender Untergang hinter Tannenspitzen > Okular: TV-Panoptic 19mm, 75x, 0.9° QSO 0957+561A/B / Zwillingsquasar versucht im 320mm Ninja zu erblicken, nicht sicher gesehen, höchstens als vereinzeltes kurze Aufblitzen indirekt sichtbar > Okular: TV-Radian 12mm, 119x, 0.5° |
E-Mail an: vonbergen@astrooptik.ch
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Letzte Änderungen: 23. Mai 2004, Webmaster